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Sharing Economy

Aus Gemeinwohlwiki Braunschweig

Der Begriff Sharing Economy, seltener auch Share Economy, ist ein Sammelbegriff für Firmen, Geschäftsmodelle, Plattformen, Online- und Offline-Communitys und Praktiken, die eine geteilte Nutzung von ganz oder teilweise ungenutzten Ressourcen ermöglichen.

Darüber finden im englischsprachigen Raum auch die Bezeichnungen Collaborative Consumption und Collaborative Economy Anwendung.

Das französische Netzwerk OuiShare hebt in seiner Definition des Begriffs die Merkmale gemeinschaftlicher Konsum, kollaborative Produktion, kollaboratives Finanzwesen, offen und frei zugängliches Wissen sowie horizontale und offene Verwaltungsstrukturen hervor.

Beispiele für professionelle „Sharing“-Konzepte sind seit langem aus der Landwirtschaft bekannt. Eine bekannte Rechtsform aus diesem Bereich ist die Genossenschaft.

Das in jüngster Zeit zunehmende Interesse an der Sharing Economy lässt sich besonders auf die verstärkte Nutzung von Informationstechnologien in sozialen Netzwerken und elektronischen Marktplätzen zurückführen. Die Informationstechnologie ermöglicht nicht nur direkte Interaktion zwischen Nutzern und Organisationen, sondern trägt auch maßgeblich zur Skalierbarkeit und Verbreitung des Phänomens bei. Darüber hinaus spielen aber auch soziale Aspekte wie Konsumentenverhalten und -gewöhnung, Wertschätzung von Eigentum bzw. Verzicht darauf eine entscheidende Rolle.[5] Aufgrund des wachsenden Interesses und der gesellschaftlichen Bedeutung machte die Cebit „Shareconomy“ 2013 zu ihrem Leitthema.

Folgende Initiativen arbeiten zu diesem Thema