Entlohnung
Aus Gemeinwohlwiki Braunschweig
Gerade im Bereich des (sozialen) Engagements, das viele Menschen ehrenamtlich betreiben, kann es schwierig sein, über Geld zu sprechen. Wir sollten jedoch nie vergessen, dass man sich im aktuellen System Engagement leisten können muss. Es gibt viele Menschen, die auf ein Gehalt angewiesen sind, um erfüllenden Tätigkeiten nachgehen zu können. Entlohnungsmodelle müssen aber nicht zum Streitpunkt werden und können auch als Experiment einer solidarischen Gesellschaft genutzt werden.
SELBSTBESTIMMUNG - MODELL NACH LALOUX
Das Gehalt wird von jeder*m selbst bestimmt. Für eine Erhöhung bedarf es einer ausführlichen Begründung. Ein aus Freiwilligen bestehendes Beratungsgremium gibt Feedback zum gewählten Gehalt, ggf. auch, dass es unverhältnismäßig niedrig ist. Dies dient aber nur als Beratung, die Entscheidung liegt nur bei der betreffenden Person. Es gibt dabei keine Boni, höchstens Gewinnbeteiligung.
WEITERE MODELLE
- Stundensatz
- Bedürfnisorientiert (Single, alleinerziehend, zu pflegende Personen, Mitverdiener*in)
- Nach Mitgliedszeit im Unternehmen
- Nach Tätigkeit
Alle Modelle können als gerecht und ungerecht empfunden werden. Mitarbeiter*innen können fleißig oder faul sein, unterschiedliche Artbeitsfelder können trotz größerer Verantwortung einfacher sein oder mehr Spaß machen, höhere Bedürfnisse rechtfertigen nicht für jede*n ein höheres Gehalt. Wichtig ist, dass offen und flexibel damit umgegangen und Unzufriedenheit und Ungleichgewicht angesprochen werden kann.
Stakeholder
Wen betreffen deine Erfahrungen? Beeinflusst es den Umgang mit bestimmten Akteur*innen? Wer hat in deiner Erfahrung gefehlt, wäre aber sinnvoll gewesen?
Nützliche Links
Hier findest du weiterführende Informationen.
Erfahrungen mit Entlohnung
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